Bericht im Chiemgauer Regenbogen

Wenn die Kraft ins Fließen kommt

Mit altem Wissen und neuen Erkenntnissen die Selbstheilung aktivieren

„Selbstheilungskräfte aktivieren“ liegt von je her in der Natur des Menschen. In fast allen Kulturen und Religionen gibt es darauf Hinweise: ob bei den alten chinesischen Meistern, bei den Lohans der Shaolin, weltweit bei indigenen Völkern oder bei allen möglichen Religionen. Dabei wird mit Körper, Geist und Sele kommuniziert – über Gebete, gute Wünsche, Segnungen, Weihen und meditative Übungen.

 

Es hat sich gezeigt, dass heilsame Automatismen im Menschen bis heute tief verankert sind. Intuitiv legen die meisten die Hand auf eine schmerzende Körperstelle. Viele trösten spontan ein weinendes Kleinkind, indem sie es, gewissermaßen in embryonaler Sicherheit wiegend, hin- und herbewegen, mit einem leisen „Schschsch“, dem Ton, der so beruhigend klingt, wie das so genannte „weiße Rauschen“ im Mutterleib.

Der Stellenwert der Selbstheilung in der modernen Medizin ist in den vergangenen Jaren sprunghaft gestiegen, auch, weil wissenschaftliche Erkenntnisse Wirkungen belegen. Zunehmend prägt ganzheitliches Denken psychosomatische und Reha-Medizin. Qigong und Meditation, Akupunktur und Osteopathie, autogenes Training und Muskelentspannung, der Umgang mit der eigenen inneren Haltung und Spiritualität zählen zu therapeutischen Maßnamen in Kliniken. Gesundheitskassen übernehmen in diesen Bereichen teilweise seit Jahren Kosten für ambulante, auch präventive Gruppen- und Einzelbehandlungen.

Erkenntnisse in Physik und Gehirnforschung schlagen Brücken zwischen Spiritualität und Naturwissenschaft. Christen in aller Welt sind überzeugt von der Kraft des Geistes, den Fähigkeiten heilender Hände und der Bedeutung von Weihwasser. Bahnbrechende wissenschaftliche Einsichten in die Zusammenhänge von Energie, Aggregatszustände, Schwingungen und Wellen gewannen u.a. Einstein, Tesla, Schumann, Heisenberg, Galvani, Emoto und Fritz-Albert Popp. Nach Auffassung der Forscher ist Materie Energie einer bestimmten Schwingung. Der menschliche Körper besteht zu ca. 60 bis 70 Prozent aus Wasser und wird u.a. von Magnetfeldern beeinflusst.

Allein schon Worte können wirken. Das stellten versierte Gehirnforscher wie z.B. Gerald Hüther fest. Kurzgeschichten mit der Beschreibung grüner Wiesen, gesunder Pflanzen und blühender Blumen wirken nachweislich positiv auf Genesungsprozesse. Laut dem Wissenschaftsjournalisten Bas Kast legen aktuelle Untersuchungen den Schluss nahe: Die gut funktionierende Verbindung der Gehirnhälften sei der Weg zum „Ich“, trage wesentlich zur Identitätsfindung und zu Wohlbefinden bei.
Ein traditionelles Beispiel dafür sind Shaolin-Mönche, die seit tausenden von Jahren durch innere Zentrierung weit überdurchschnittliche Konzentration und Kraft aufbauen. Die Lohan-Shaolin-Übungen zeigen, wie zahlreiche andere Qigong-Übungen auch, kraftvolle Wirkung, wenn sie nicht nur als äußere Gymnastikform, sondern mit den inneren Dimensionen des Bewusstseins geübt werden.

Gezielt unterstützen können Qigong-Meister die Wirkung in der Gruppe oder beim Einzelnen durch fokussierte mentale Energie. Selbstheilung kann entstehen, da sind sich Bio-Energetiker einig, wenn der Geist für entsprechende Impulse offen und dann damit in Resonanz ist. Gerade Skeptiker, nicht wenige mit technischen Berufen, sind überrascht von der effektiven Wirkung. Nach Aussagen Betroffener zählen zu erfolgreich behandelten Symptomen unter anderem Schlafstörungen, Schulter-Beschwerden, Nierensteine, Blutdruck-Unregelmäßigkeiten und Migräne. Wie nachhaltig Bioenergie wirken kann, belegen in diesem Zusammenhang zahlreiche Erfahrungsberichte.

Vom 09. November 2020